Probleme beim Druck von PDF-Dateien

Problem: Der „Drucken“-Befehl beim Rechtsklick mit der Maus auf ein PDF Dokument öffnet das falsche Programm und verweigert das Drucken komplett. Das eigentliche Standardprogramm zum Öffnen des PDF-Dokuments wird hierbei nicht berücksichtigt

Acrobat Reader verweigert den Druck
Will man ein PDF-File direkt via rechten Mausklick -> Drucken ausdrucken, verweigert die Datei den Dienst.

Die Lösung des Druckproblems:

1. Starten Sie Regedit
2. Öffnen Sie den Ordner „HKEY_CLASSES_ROOT\.pdf“
3. Der Standard-Wert zeigt Ihnen an, wie die .pdf Erweiterung zugeordnet wird. In unserem Fall handelt es sich um ein AcroExch.Document.DC Dokument.

Registrierungs-Editor
Der Standard-Wert zeigt an, wie die .pdf Erweiterung zugeordnet wird.

4. Suchen Sie den Ordner „HKEY_CLASSES_ROOT\AcroExch.Document“ in Regedit.
5. Öffnen Sie hier den Ordner „Shell“. In diesem erfahren Sie anhand der aufgelisteten Ordner, welche Aktionen für diesen Dokumententyp vorgesehen sind. Beispielsweise „open“, „print“ usw.
6. Ist der „print“-Befehl nicht vorhanden, fügen Sie ihn manuell hinzu, indem Sie einen Ordner „print“ erstellen. In diesem erstellen Sie einen weiteren Ordner mit dem Namen „command“ und weisen ihm folgenden Standardwert (MIT den Anführungszeichen!) zu:

“C:\Program Files\Adobe\Reader 10.0\Reader\AcroRd32.exe“ /p /h „%1“

Registrierungs Editor ACRC
Im Ordner „Shell“ den Unterordner „print“ erstellen, den Unterordner „command“ einfügen und den Standardwert setzen.

7. Im Anschluss überprüfen Sie, ob es einen Ordner namens „CurVer“ gibt. Dieser verweist Sie auf den Pfad der aktuellen Version in der Registry.

Registrierungs-Editor CurVer
Suchen Sie nach dem Ordner „CurVer“.

8. In unserem Fall verwies der Ordner „HKEY_CLASSES_ROOT\AcroExch.Document\CurVer“ auf den Standard-Wert AcroExch.Document7. Dementsprechend gilt es, den zugehörigen Ordner in Regedit zu öffnen, also „HKEY_CLASSES_ROOT\AcroExch.Document7\“, und hier im „Shell“-Ordner zu schauen, ob der „print“-Ordner mit zugehörigem „command“ Ordner hinterlegt ist.

9. Falls nicht, erstellen Sie selbst den „print“-Ordner inklusive aller Anweisungen wie unter 6. dargestellt.

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