Auch die sichersten Passwort-Kombinationen bieten keinen ausreichenden Schutz, wenn Sie nicht regelmäßig geändert werden.

8 wichtige Tipps im Umgang mit Passwörtern

  1. Verwenden Sie nie dasselbe Passwort für mehrere Anwendungen und ändern Sie das Passwort regelmäßig.
  2. Nutzen Sie sichere Passwörter. Es sollte mindestens acht Zeichen lang sein, aus Groß- und Kleinbuchstaben in Kombination mit Zahlen und Sonderzeichen bestehen und auf den ersten Blick sinnlos zusammengesetzt sein.
  3. Tabu sind Namen von Familienmitgliedern, des Haustieres, des besten Freundes, des Lieblingsstars oder deren Geburtsdaten.
  4. Um es Online-Kriminellen schwer zu machen, sollte das Passwort nicht in Wörterbüchern vorkommen. Ein Fehler, der häufig begangen wird: Viele nutzen als Passwörter Dinge, die sie sich leichter merken können, zum Beispiel Namen oder Orte. Auch von Passwörtern, die aus gängigen Varianten und Wiederholungs- oder Tastaturmustern bestehen (zum Beispiel „asdfgh“ oder „1234abcd“), sei abgeraten. Einfache Ziffern oder Sonderzeichen wie „$“ am Anfang oder Ende eines ansonsten simplen Passwortes bieten ebenfalls keinen ausreichenden Schutz.
  5. Bewahren Sie Ihre Passwörter sicher auf. „Sich Passwörter zu notieren ist eine ganz gute Idee“. Man sollte jedoch darauf achten, dass diese Notizen nicht für andere sichtbar sind, weder auf dem Computer noch auf dem Schreibtisch. Eine Möglichkeit der sicheren Verwahrung bieten hierbei Passwort-Manager.
  6. Geben Sie Passwörter nicht an Dritte weiter.
  7. Bereits voreingestellte Passwörter sind tabu und sollten immer geändert werden.
  8. Nutzen Sie einen Bildschirmschoner mit Passwortabfrage nach einer voreingestellten Wartezeit, wenn der PC angeschaltet ist und nicht genutzt wird.

Mehr Buchstaben machen ein Passwort nicht sicherer

Passwörter werden nicht allein dadurch sicherer, dass sie mehr Buchstaben enthalten. Wenn Passwörter aus einzelnen Wortbestandteilen aus Wörterbüchern stammen und grammatikalisch richtig sind, sind diese leichter zu knacken.

Doch bevor man sich bei der Passwortwahl künftig auf seine Rechtschreibschwäche verlässt oder absichtlich grammatikalische Fehler einbaut, sollte man lieber direkt ein sinnlos zusammengesetztes Passwort aus Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen erstellen. Hilfreich sind hier sogenannte Passwort-Manager, die Ihnen helfen, einen Überblick zu bewahren.