Telefonieren über die Internetleitung ist heute Realität. Der Wechsel von ISDN zu VoIP (Voice over IP) betrifft jeden Anschluss. Auch noch 2019 wird die Telekom alle Festnetzanschlüsse auf VoIP umstellen und alte ISDN Verträge kündigen. Gerade jetzt ist die Wahl des richtigen VoIP Anbieter in Kombination mit der geeigneten Datenleitung essenziell.
Die Kunden werden konfrontiert mit Umstellungen, entsprechenden Kosten und vielen Fragen. Wir wollen diese Fragen klären und Ihnen die Chancen aufzeigen, die VoIP für Ihr Unternehmen bietet.
Ihre Vorteile
Was benötigen Sie für VoIP?
Ein regulärer Internetzugang und ein Router wird benötigt sowie einen entsprechenden VoIP-Anbieter/einen passenden Tarif sowie ein VoIP-Endgerät. Das kann sein:
Ihre alte Hardware kann in den meisten Fällen weiterverwendet werden. Für eine auf Sie angepasste Lösung helfen wir Ihnen gerne weiter!
Nehmen Sie ganz einfach Kontakt aufAber was genau ist Voice over IP eigentlich?
Voice over IP, kurz auch VoIP genannt, steht für die Sprachübertragung über Ihren normalen Internetzugang.
Im Vergleich zur Festnetz-Telefonie, bei der Gespräche ohne Komprimierung über eine eigene Telefonleitung versandt werden, werden bei VoIP die akustischen Informationen vor dem Versand über den Internet Anschluss digitalisiert und in unzählige, kleine Datenpakete gewandelt. Komprimierungsverfahren und Filter halten die Datenmenge für die Datenpakete möglichst klein, so dass auch andere Daten (E-Mails, Web-Inhalte, andere Telefonate) über die gleiche Leitung übertragen werden können. Auf Seiten des Empfängers werden die Datenpakete dann wieder zusammengesetzt und in akustische Informationen umgewandelt.
Alle Funktionen auf einen Blick!
In unserem Blog stellen wir für Sie umfassende Ratgeber zum Thema IP-Telefonie und Datenleitungen zur Verfügung.
Mehr erfahrenFAQ – Häufig gestellte Fragen zur ISDN Abschaltung
An die Festnetztelefonie geht viel Kapazität der Breitbandverbindung verloren – sie belegt ihren Platz nämlich auch, wenn niemand telefoniert. Durch die Umstellung sollen nun die verschiedenen Verbindungstechniken vereint werden und komplett via Internet laufen. So werden dann durch die gleiche Verbindung alle Daten verschickt und empfangen. Dadurch steht eine mehr Kapazität zur Verfügung.
Was bei der Telekom sehr innovativ klingt, betreiben andere Anbieter aber bereits seit Jahren.
Die Telekom darf Ihren Vertrag nicht einfach abändern. Internet und Telefon sollen nun aber über dieselbe Verbindung laufen. Da es also um eine andere Art von Anschluss geht, muss der Vertrag neu geschlossen werden. Die Telekom hat daher allen Kunden, die ihren Vertrag nicht umstellen, den laufenden Vertrag gekündigt. Das ist eine Chance für den Neuanfang.
Ja. Wenn Sie keinen neuen Vertrag abgeschlossen haben, bis die Kündigungsfrist verstrichen ist, wird Ihr Anschluss abgestellt. Die Telekom meldet sich erstmals vier Monate vor Vertragsablauf und schickt vier Wochen später die fristgerechte Kündigung. Folgt kein neuer Vertragsabschluss, wird die Telekom Ihnen aber noch zweimal schreiben.
Von der Umstellung sind alle Nutzer betroffen, die noch über Festnetz telefonieren. Die auslaufenden Verträge sind aber nur für Kunden ein Thema, deren Telefonvertrag mit anderen Diensten gekoppelt ist (Internet, Fernsehen). Wer nur einen einfachen Telefonanschluss besitzt, muss nichts unternehmen. Die Telefonie wird einfach umgestellt, der Vertrag ändert sich nicht.
Die Telekom meldet sich nicht bei allen Kunden gleichzeitig. Kunden mit VDSL in bestimmten Städten sind zuerst betroffen, der Rest folgt nach und nach. Die auslaufenden Verträge sind außerdem nur für Kunden ein Thema, deren Telefonvertrag mit anderen Diensten gekoppelt ist (Internet, Fernsehen). Wer nur einen einfachen Telefonanschluss besitzt, muss nichts unternehmen. Die Telefonie wird einfach umgestellt, der Vertrag ändert sich nicht.
Das ist leider nicht immer möglich, da nicht alle Router mit der neuen Technik kompatibel sind. Das sollten Sie rechtzeitig bei der Telekom erfragen.
Ja. Sollten Sie mit der Telekom einen neuen Vertrag abschließen, wird Ihre bisherige Telefonnummer beibehalten. Bei einem Anbieterwechsel müssen Sie den neuen Netzbetreiber benachrichtigen. Dieser schickt dann eine Anfrage an die Telekom. Doch Vorsicht: Stellen Sie die Anfrage rechtzeitig, da sie Telekom erreichen muss, bevor der Vertrag gekündigt ist. Sonst ist keine Mitnahme mehr möglich.
Tatsächlich ist es in der Vergangenheit immer wieder zu Beschwerden gekommen. Das betrifft aber vor allem die Privatnutzung und ist normalerweise auf eine nicht optimale Umsetzung zurückzuführen. Dort kommt es immer mal wieder zu Unterbrechungen oder gar längeren Ausfällen. Die geschäftliche Nutzung ist da meist ausgereifter und wird umsichtiger geplant, so dass man keine größeren Vorfälle befürchten muss. Immer wieder werden die Auswirkungen von Stromausfällen angesprochen. In der Tat funktioniert das Telefonieren ohne Strom – und demzufolge auch ohne Router – nicht. Allerdings besteht die Möglichkeit, eingehende Anrufe auf das Mobiltelefon umzuleiten, wenn die Internetverbindung gestört ist.
Die Sprachqualität dagegen leidet unter der IP-Telefonie nicht. Im Gegenteil, die Gespräche werden in der Regel klarer, Rauschen wird besser herausgefiltert als bei herkömmlichen Telefonen.
Wenn Sie einen neuen Vertrag haben, kann es sein, dass Ihr Router nicht mit der neuen Technik kompatibel ist. In so einem Fall brauchen Sie einen neuen Router. Die Montage ist nicht schwer und kann meistens selbst übernommen werden. Falls Sie ältere Telefon- und Faxgeräte weiter verwenden möchten, brauchen Sie vermutlich Adapter, um sie an den Router anschließen zu können. Aber auch hierfür gibt es neue und praktischere Lösungen, die Sie fit für die Zukunft machen. Lassen Sie sich am besten von einem Systemhaus beraten.
Ja, und die sind sogar einfacher einzurichten als mit ISDN. Dabei werden viele Sprachkanäle in einem einzigen virtuellen Anschluss gebündelt (SIP-Trunks). Viele Anbieter haben das auch fest im Programm. Die Telekom plant SIP-Trunks allerdings erst für 2016.
Prinzipiell ja. Darauf muss der Anbieter aber unbedingt aufmerksam gemacht werden, da die alten Systeme eventuell nicht mit der neuen Technik kompatibel sind. Dann muss angepasst werden. Ein Problem sind jedoch flächendeckende Stromausfälle, denn dann funktionieren weder Router noch Handymasten. Das ist in Deutschland aber äußerst selten.
Ja. Um Störungen zu vermeiden, nimmt der Anbieter eine Priorisierung der Datenübertragung vor. Wenn ein Download etwas langsamer vonstattengeht oder eine E-Mail mit etwas Verzögerung versendet wird, ist das meist nicht so schlimm. Bei einem Telefonat wirken sich Verzögerungen jedoch sofort negativ auf die Gesprächsqualität aus. Deshalb sollte es immer Vorrang haben.
Ja, mit einem Adapter ist dies möglich, allerdings kann es zu zeitlichen Verzögerungen und Störungen kommen. Hier lohnt sich die Überlegung, auf einen digitalen Faxaccount umzusteigen. So kann beispielsweise über das E-Mail-Postfach auf eingehende Faxe zugreifen.
Die Notrufnummern 110 und 112 funktionieren ganz normal. Bei einem Stromausfall sind sie jedoch nicht mehr erreichbar. Bei Virtuellen Telefonanlagen ist zudem Vorsicht wegen des Standorts geboten. Der Notruf wird immer an die Rettungs- bzw. Polizeidienstleitstelle weitergeleitet, die bei der Einrichtung beauftragt wurde. Bei einem Berliner Unternehmen wird das in Berlin sein. Auch wenn Sie von Köln oder gar vom Ausland aus arbeiten, können Sie so immer noch über eine Berliner Nummer telefonieren. Befinden Sie sich beim Anruf aber gar nicht dort, müssen Sie unbedingt Ihren Standort mitteilen.
IP-Telefonie ist keine brandneue Erfindung. Viele Anbieter haben die Technik bereits seit Jahren im Programm und können daher auf umfassende Erfahrungen zurückgreifen. Machen Sie sich schlau, wo es die passenden Angebote für Sie und Ihr Unternehmen sowie die günstigeren Preise gibt. Viele Unternehmen sind teilweise noch auf klassische ISDN-Infrastruktur angewiesen, für die es von der Telekom noch keine adäquate Nachfolge gibt. SIP-Trunks (für Rufnummernblöcke) sind dort zum Beispiel erst ab 2016 geplant. Andere Anbieter stellen solche Produkte bereit.
Lassen Sie sich keinen Wechsel aufzwingen, sondern planen Sie ihn in Ihrem Sinne!
Die Preise der Telekom werden nicht teurer. Da Sie mit der offiziellen Beendigung des Vertrags aber auch die Möglichkeit zum Neuanfang haben, sollten Sie Anbieter vergleichen. Vielleicht hat ein anderer Anbieter die passenderen Lösungen und günstigere Preise im Angebot? Eventuell benötigen Sie neue Technik. Router sind oft nicht kompatibel und für ältere Telefonmodelle und Faxgeräte brauchen Sie womöglich Adapter, um sie an den Router anschließen zu können. Informieren Sie sich hierzu rechtzeitig bei Ihrem Anbieter, um böse Überraschungen zu vermeiden. Wenn Sie das Zubehör nicht selbst anschließen können, kommt zudem noch die Bezahlung für den Techniker hinzu.
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